Wetterstation Test

Hier einmal ein kurzer Test. Geplant ist tägliche oder wöchentliche Wetterkurve zu veröffentlichen.

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Mondfinsternis

Heute mal nur mit Stativ und 200mm Objektiv.

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Der Mars ist so leider nur als Punkt zu erkennen.

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Und wenn man mal spaßeshalber aus dem Dachfester knippst …

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Spider-kom

Wenigstens die Spinnen haben ein gutes Netz. Hier auf dem Land gibt es ja noch nicht einmal Farbfotos ;)…

netz

 

Zurück auf dem Land

Kaum einen halben Monat wieder auf dem Land und schon gibt es ein astronomisches Highlight zu sehen, den Super-Finsternis-Mond. Wenn das Teleskop und das Wetter mitspielen, gibt es morgen dann auch neue Bilder, vielleicht sogar eine kleine Animation zur Super-Finsternis.

Update:

Nachdem ich endlich die Zeit gefunden habe, mich an die Bilder zu setzen, hier das Video.

Nun leider in der Stadt

Es hatte schon seine Vorteile auf dem Land zu wohnen. Denn hatte man mal das Glück eine klare Nacht zu erwischen, konnte man sich wenigstens darauf verlassen, dass es „dunkel“ ist. Nun habe ich das Leuchten der Stadt… Was das bedeutet, zeige ich lieber am Beispiel einer Weitwinkelaufnahme.

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Links das unbearbeitete Bild, rechts das bearbeitete. Man könnte denken es seien Dämmerungsaufnahmen.

Neues Equipment

Mit einem RaspberryPi und einer Webcam lässt sich wunderbar das Wetter beobachten. Zum Testen der Funktion habe ich einfach mal aus dem Wohnzimmerfenster hinaus „gefilmt“. Verbindet man das RaspberryPi mit einer DSLR kann mann auch Zeitrafferaufnahmen des Nachthimmels erstellen. Dazu bräuchte ich aber erst eine klare Nacht und etwas Zeit.

Frohes Neues

Ich wünsche euch mit dem Orionnebel, in dem ein Feuerwerk der etwas anderen Art stattfindet, ein Frohes Neues.

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DeepSky Nächte 1.-2.08.13

Vom 1.-3. August war seit langem nochmal schönes Wetter. Gut, es war schon öfters schönes Wetter seit dem letzten Update, aber ich muss ja auch Zeit haben, um die ganze Nacht draußen zu stehen. Da die Planeten erst sehr spät aufgehen und an meinem Beobachtungsort leider erst dann sichtbar werden, wenn es dämmert, habe ich mich nochmal der DeepSky Photographie zugewant.

Leider musste ich am ersten Abend mit sehr hohem ISO (6400) fotografieren, da die Nachführung nicht das tun wollte, wofür ich sie angeschafft hatte. Das lag, wie sich am zweiten Abend herausstellte, an der Ausrichtung zum Himmelsnordpol. Es ist eben doch besser sich dafür genügend Zeit zu lassen. Am zweiten Abend konnte ich dann Serienaufnahmen mit ISO (800) machen und diese anschließend mit entsprechender Software (z.B. DeepSky Stacker) stacken und bearbeiten.

Alle Bilder, die ein starkes Rauschen aufweißen sind vom ersten Abend und die, die etwa besser ausschauen, vom zweiten. Aber was genau sehen wir hier?

Das erste Bild (links) stellt die Whirlpool-Galaxie dar. Sollte das Geld irgendwann für einen Umbau meiner DSLR und ein paar Filter reichen, wird sie mit Sicherheit noch öfter hier zu sehen sein.

Das zweite Bild (rechts) ist der Trifid-Nebel. Das hat erstmal nichts mit den Menschen fressenden Pflanzen „Triffids“ aus „The Day of the Triffids“ von John Wyndham zu tun, sondern kommt aus dem lateinischen und heiß schlicht „dreigeteilt“.
whirlpool Trifid Nebel

Das dritte Bild (links) zeigt den Ringnebel. Er ist ein planetarischer Nebel, d.h. er ist der Überrest eines Sterns

Das vierte Bild (rechts) zeigt den Irisnebel, auch hier gilt, ist das Geld für oben genannte Dinge da, gibt es mehr von ihm.

Ringnebel Bild mit den eingebetteten Einstellungen speichern.

Das fünfte Bild (links) zeigt … ja, was den? Hier muss ich gestehen, habe ich den dümmsten Fehler gemacht, den man machen kann, ich habe mir nicht notier, was ich fotografiert habe. Trotzdem ein schöner Nebel. Nach Recherchen hat sich ergeben, dass es sich vermutlich um den Omeganebel (M17) handelt.

Das sechte Bild (rechts) zeigt den Hantelnebel. Wie immer türkies und rot. Auch hier werden Filter und umgebaute DSLR sicher noch ein paar Details mehr herausholen können.

IMG_3596 Hantelnebel

Das siebte Bild (links) zeigt die Blackeye-Galaxie. Die Dunkelwolke, die zu dem Erscheinungsbild eines Auges führt, stammt vermutlich aus einer Verschmelzung mit einer kleineren sehr staubhaltigen Galaxie.

Das achte Bild (rechts) zeigt einen Klassiker, die Andromeda, unsere Nachbargalaxie, die irgendwann in unsere hineinstürzen wird.

Blackeye-Galaxie Andromeda

Das neunte (letztes) Bild zeigt den Adlernebel

Adlernebel

Orion Nebel und Jupiter

Heute hatte ich seit langem noch einmal die Chance, das Teleskop aufzustellen. Ich wurde jedoch durch Wolken und Kälte (-7°) dazu gezwungen, es nach ca. 2 Stunden wieder ein zupacken. Während der 2 Stunden ist mir aber diese Aufnahme des Orion-Nebel gelungen. Leider nicht ganz im Fokus.

Da er gerade hoch am Himmel steht, habe ich auch erneut versucht, eine gute Aufnahme von Jupiter zu machen. Wie bereits in einem früheren Post beschrieben, mache ich dazu eine kurze Videosequenz, deren Einzelbilder ich dann mit einer Software stacke. Leider war das Seeing sehr stark, sodass von den 2825 Bildern nur ca. 700 zum stacken geeignet waren. Das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen, auch wenn es besser geht.

Milchstraße Weitwinkel

In machen klaren Nächten kann man sie mit bloßem Auge betrachten, die Milchstraße. Sie zeigt sich als leicht nebliger Streifen quer über dem Nachthimmel. Wenn man gerade ein Weitwinkelobjektiv zu Hand hat, kann man sie auch fast komplett ablichten. Leider leuchten die umliegenden Dörfer noch so hell, dass sie einen gelben Kranz über den Baumkronen  erzeugen.